Südchina Kungfu lernen:
Wing Chun Kungfu: Man nennt es auch eine „innere“ Kampfkunst, da Nachgiebigkeit, Geschmeidigkeit und innere Energien benutzt werden. Aufgrund ihres Einblickes in das Wesentliche, schufen die alten Meister des Weges ihre Ideen, Lehrmethoden und Übungsanleitungen, die uns auch heute noch einen persönlichen Zugang verschaffen können zu den Kräften und der Weisheit in unserem eigenen Inneren.
Eine Kampfkunst zur Selbstverteidigung
Von Beginn an werden im Kung Fu Unterricht einfache bis komplexe Bewegungsabläufe erarbeitet. Diese „Schüler-Programme“ decken jeweils ganz spezielle Reale Kampfsituationen und Themen ab. Die Vertiefung einer jeweiligen Situation wird in den darauf folgenden „Techniker-Programmen“ gelehrt, welche die genaue Benutzung der Techniken erklärt.
Durch oftmaliges Üben und das Einschleifen der Bewegungsabläufe werden diese speziellen Techniken zu eigenen Reaktionen und Reflexen.
Mit der Zeit erfährt der Schüler, dass jede Bewegung einer höheren Systematik entspringt – mehr als nur wahlloses Aneinanderreihen von Techniken. Dies macht diesen Südchinesischen Kung Fu Stil auch gleichzeitig einzig in seiner Art, da jede Bewegung bis zum allerletzten Detail vom Meister erklärt wird.
Kampforientiert
Das WingChun Kungfu ist kampforientiert und wird bei vielen Spezialeinheiten in verschiedensten Ländern unterrichtet. Wir legen großen Wert darauf, diese explosiven Kampftechniken für den Notfall nur an Schüler zu unterrichten, die einen friedfertigen Charakter haben. Richard Ganzberger ist für seine praktische Anwendbarkeit der Kampfkunst bekannt. Diese Fähigkeit wird im Kungfu von Beginn an gefördert und durch spezielle Trainingsmethoden bei jedem Schüler gefördert.
Das Wort „Kung Fu“ ist aus den Schriftzeichen Gōng (Errungenschaft) und Fu Mensch gebildet. Der zusammengesetzte Begriff hat in der chinesischen Philosophie eine tiefgehende Bedeutung. Die Verbindung von Philosophie und handfester Kampfkunst wird als Kombination dem Schüler vermittelt.
Ständiges Lernen
Südchina Kungfu in der Schule Pottendorf ist das Unterfangen des Menschen, sich durch ständiges Bemühen zu vervollkommnen. Was immer wir auch tun, stets kommt in unserem Tun unsere innere Verfassung und das eigene innere Gefühl zum Ausdruck. Wenn wir unser Handeln vervollkommnen, vervollkommnen wir uns selbst.
In diesem Sinne ist Kung Fu die eigene harte Arbeit durch die konsequente Hingabe an eine Kunstfertigkeit. Diese Hingabe in unserem Handeln im „Jetzt“ bezogen auf die alten Kampftechniken mit und ohne Waffen nennt man Kampfkunst.
Wir sind stolz darauf die alte Kampfkunst WingChun hier in der Kungfu Schule Pottendorf an wissbegierige Menschen weiter geben zu können.
Richard Ganzberger, 2020
Philosophie: Am Weg zur Meisterschaft begegnen wir Geheimnissen der persönlichen, eigenen Mitte, der Welt der inneren Kräfte und der Praxis des natürlichen Weges. Die „drei Schätze“ werden im Einklang gebracht, um spontan handeln zu können. Einen Platz für Ballast gibt es in der Kampfkunst nicht.
Die Ausbildung im Südchina-Kungfu
Die Ausbildung in der Kung Fu Schule beginnt mit einem Lächeln. Das Lächeln drückt das Gefühl aus, Neues anzunehmen und Lernen zu wollen. Dadurch ergibt sich Raum für viele neue Erkenntnisse. Mit einer positiven Einstellung zum Lernen der Kampfkunst können die angelernten Fertigkeiten zu soliden Grundkenntnissen der Chinesischen Kampfkunst wachsen. Auch das Verständnis für Philosophie, sowie der Zusammenhang von Körper, Geist und Seele wird bewusst gefühlt und verstanden. Kung Fu,das übersetzt etwa soviel heisst wie „Harte Arbeit“ lehrt den Schüler Selbstbeherrschung und Disziplin. Im System des Chinesischen Kung Fu spielen die Theorien von Yin & Yang eine wesentliche Rolle.
Das eigene Gleichgewicht zu behalten, verlorenes wieder zurück zu gewinnen, sowie die Lehre der Kraftsätze, Gelenksregeln und der Anatomie sind Bestandteile dieser Kampfkunst.